Newsticker:
Das Neuste aus dem Forum (aktuell ist das Forum)
Aufgrund der neusten Entwicklung, empfehlen wir von weiteren Reisen in
die nordafrikanische Wüste abzusehen.
Tunesien: Entwicklung unklar: Reisewarnungen der verschiedenen Länder
beachten.
Libyen: liegt auf der Hand!
Algerien: grundsätzlich nur mit Führer/Konvoi oder mit Flug in den
Süden und dort mit Führer.
Ägypten: Entwicklung unklar: Reisewarnungen der verschiedenen Länder
beachten.
Marokko: verschiedene Anschläge auf Touristen.
Mauretanien: verschiedene Überfälle mit Toten.
Niger/Mali: verschieden Entführungen mit Toten.
Sudan /Tschad: ????
Bitte kontaktiert die entsprechenden webseite der Aussenministerien
verschiedener (!) Länder.
Zusammenfassung: Für Reisen in die Sahara inkl. Sahel muss mit grossen
Einschränkungen gerechnet werden (Ausnahme zur Zeit: Marokko). Aufgrund
von Erfahrungen muss mit ständigen Kontrollen und mit der Unsicherheit von
Überfällen gerechnet werden. Erfahrungen der Forumsmitglieder zeigen, dass
Reisen unter diesen Umständen nur noch bedingt Spass macht.
Dies hängt nicht nur mit der politischen Situation zusammen. Gemäss unseren
Infos (siehe Forum), hat sich vor allem die Sahelzone als eigentlich
Drogentransportroute entwickelt. Diese Gruppen sind gut organisiert und
rücksichtslos. Es sind nicht mehr die Schmuggler aus den 80er Jahren.
Werner Mai 2011
Wir lassen die älteren Infos vorläufig stehen, vielleicht ergibt sich
eine Besserung der Situation.
Tunesien (Sperrgebiet)
gemäss neusten Infos kann das Sperrgebiet auch mit Führer
nicht mehr besucht werden.
Tunesien / Algerien / Mali ?
Seit Ende Februar 2008 sind zwei österreichische Touristen entführt
worden. Der Ort der Entführung dürfte im tunesisch/algerischen Grenzgebiet
gelegen haben. Es ist noch nicht klar, wo sie sich zur Zeit befinden. Es
gibt allerdings Hinweise, dass sie sich bereits im Nordmali befinden
könnten.
Hinter der Entführung könnten eventuell die (teilweise) gleichen Entführer
stecken, die bereits an der Entführung 2003 mitbeteiligt gewesen waren.
Libyen: (ergänzt 3.1.2008)
Bargeldbestimmungen bei der Einreise
Bei Einreise musste bisher jede Person Bargeld im Wert von
mindestens fünfhundert libyschen Dinar in einer konvertierbaren Währung mit sich
führen (Ausnahmen siehe unten). Im Dezember 2007 hat die libysche Seite
inoffiziell wissen lassen, dass ab sofort mindestens 1000 amerikanische Dollar
oder ein entsprechender Euro-Betrag mitzuführen sind.
Davon sind angeblich folgende Personengruppen
ausgenommen:
* Touristen, die Libyen mit einem Reiseveranstalter besuchen, vorausgesetzt die
Kosten für den Aufenthalt sind für die gesamte Dauer gedeckt,
* Inhaber eines offiziellen Geschäftsvisums,
* Inhaber eines Studentenvisums, die ein libysches Stipendium erhalten,
* offizielle Gäste und
* Personen, die zu einer Person mit Wohnsitz in Libyen ziehen möchten,
vorausgesetzt, diese Person verpflichtet sich, für alle Kosten für den
Lebensunterhalt und für medizinische Behandlung aufzukommen.
Wir empfehlen dringend die 1000US pro Person - unabhängig von
obigen Ausnahmen - mitzunehmen!!
ab 10.11.2007 wird die Einreise (und die
Ausreise) ohne arabische Uebersetzung des Passes nicht mehr erlaubt! Eine
Uebersetzung ist deshalb unumgänglich.
"Die
Übersetzung soll von einem beeidigten Übersetzer mittels eines Gummistempels auf
einer Passseite eingetragen, unterschrieben und mit dem Stempel des
Übersetzungsbüros versehen werden. Zusätzlich soll diese Übersetzung wiederum
auf der gleichen Passseite durch das Siegel und die Unterschrift einer Behörde
des Heimatstaates des Reisenden ebenfalls beglaubigt werden." (Auswärtiges Amt
BRD)
Auch wenn es anderslautende Infos gibt: es wird dringend angeraten,
die Übersetzung nicht als Papier in den Pass zu kleben, sondern die Übersetzung
sollte als Stempel im Pass sein. Die offiziellen Übersetzer sollten einen
solchen haben!!
Algerien: (12.11.2007)
Der Flughafen von Djanet wurde vor einigen Tagen
angegriffen. Welche Auswirkung dies auf das Reisen im Süden von Algerien hat,
kann noch nicht abgeschätzt werden.
Marokko (15.11.2007)
in den letzten Tagen wurde von verschieden Reisenden auf
folgendes Problem hingewiesen:
Auf der 2-spurigen
Zufahrtsstrasse von Tanger - aus Asilah kommend - werden
Touristenfahrzeuge belästigt und auch bestohlen, indem mehrere Jugendliche
versuchten auf die LKW's - während der Fahrt (!!!!) - zu klettern und die
Dachfenster aufzubrechen oder die GFK zu beschädigen. Das ganze geschah am
Tage und es sind offenbar mehrere dutzend Jugendliche beteiligt gewesen.
Betroffen sind bis heute nur LKW's.
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Mauretanien: ergänzt 3.1.2008
In Mauretanien sind seit
Weihnachten folgende Vorfälle vorgefallen:
- Ermordung von französischen
Touristen. Die Täterschaft wird in Terrornetzwerken vermutet, wobei die
mauretanischen Parteien (noch) eine andere Meinung haben.
- Ueberfall auf Militärposten im
Norden des Landes (3 Tote). Die Verantwortung dafür hat die GSPC übernommen. Der
Ort liegt nur ca. 150 km nordöstlich von Quadane.
28.11.2007
Achtung: Koordinaten einer
deutlich sichtbaren Panzermine:
N 20° 40.747 W 11° 53.368
Diese Mine liegt in der Umgebung der Oase Taouchert, (halbe Strecke zwischen
Chinguetti und Quadane) an der möglichen Auf-Abfahrt auf einen Bergrücken.
Reifenspuren sind dort nicht sichtbar, es liegt weit südlich der alten Piste,
aber wer dort mit dem Auto hinkommt würde diesen deutlich sichtbaren Aufstieg
auf das Plateau benutzen. Unsere einheimischen Führer wollten die Meldung an das
Militär zur Räumung weiterleiten. Mitgeteilt von Helmut.
Folgende Punkte sind bei der
Einreise in Mauretanien zu beachten:
Gemäss Informationen
(August 2007) wird beim Visaantrag bei der Botschaft in Genf ein Carnet
verlangt!!!
Für CH: Zürich stellt keine Visa
mehr aus.
An der Grenze werden
nur noch 3-Tagesvisa erteilt. Dies wurde von verschiedenen Personen mitgeteilt.
Können aber in Mauretanien verlängert werden stand Mai 2007. Sinnvoller ist das
Visum bereits im Heimatland zu besorgen (auch nicht erst in Marokko)!!!
Offenbar hat Mauretanien - in
Analogie zur Regelung in Senegal - ein Gesetz beschlossen, dass Fahrzeuge, die
älter als 5 Jahre sind, nicht mehr einreisen dürfen. Inwieweit diese Anordnung
umgesetzt wird, ist noch nicht klar. Aber vermutlich ist es sinnvoll diese
Problematik bei einer Reiseplanung zu berücksichtigen.
Ein Forumsmitglied (Einreise im
Oktober 2007 in Mauretanien mit LKW) hat folgende Erfahrungen gemacht:
Keine Frage nach
Carnet, Alter des Fahrzeuges etc. Einreise unproblematisch. Bei Rückreise mit
LKW wird nur auf Nachfrage die Zollbescheinigung für das Fahrzeug länger als 4
Wochen ausgestellt. Also unbedingt aufs Datum achten und ggf. nachfragen.
Kopierte Fiche sparen in Mauretanien und Westsahara viel Zeit.
Entsprechende
Bestättigung durch ein Forumsteilnehmer mit PW!!
Niger/Mali
21.11.2007
Die MNJ hat angekündigt, die
Kämpfe auch in den Süden des Nigers zu tragen!!!!
("Le gouvernement de Niamey reste seul responsable de toute dégradation de la
situation qui va désormais, au delà de la zone de la zone Nord, affecter
l'ensemble des axes routiers du pays.")
25.8.2007 ergänzt 21.11.2007
Ueber den Norden des Nigers
(Region Agadez) wurde der Ausnahmezustand während 3 Monaten verhängt!
Die Unruhen haben seit einiger
Zeit offenbar auch den Norden Malis erreicht.
Juli 2007:
Gemäss vorliegenden Informationen
ist der Norden des Nigers auf Grund bürgerkriegsähnlichen Zuständen nicht mehr
als sicher einzustufen.
Von Reisen in den ganzen Landesteil nördlich von Tahoua wird (leider)
abgeraten (einschliesslich Air-Gebirge Ténéré und den nördlichen Teil Mails).
siehe auch Sicherheitshinweise bei
den Länderinfos!
Aufgabe und Sinn dieser Wüstenplattform
Diese Plattform soll allen
Interessierten dienen, die Freude an der Wüste haben und entsprechende
Informationen suchen oder haben. Dabei spielt es keine Rolle ob er/sie ein
Anfänger oder ein Profi oder jung/alt ist. Es soll ein Austausch unter
Gleichgesinnten sein, die am gleichen Strick und in die gleiche Richtung
ziehen!
Die Plattform lebt nicht vom
Betreiber sondern von den BesucherInnen. Der Betreiber stellt primär nur
die Technik zur Verfügung. Eure Mitarbeit ist darum gefragt; nicht nur
passiv sondern vor allem aktiv. Wo die Schwergewichte dieser Plattform
liegen werden, hängt somit primär von euch ab!
desert-info ist möglichst einfach
auf-gebaut. Vielleicht braucht man noch eine gewisse Zeit um Informationen
zu finden. Der Aufbau der Plattform ist dynamisch.
Für die einzelnen Bereiche sollen
ModeratorenInnen die Begleitung übernehmen.
Eine solche Webseite lebt nur von
euch und eurem Engagement!
Es grüsst Euch
Werner rechtliche Hinweise
wir machen darauf aufmerksam, dass
die Einträge im Forum den rechtlichen Vorgaben des jeweiligen Landes
entsprechen müssen. Dies gilt insbesondere für die antirassismus- und
urheberrechtlichen Gesetzgebung!
Für verlinkte Seiten kann der
Betreiber dieser Web-Seite keine Verantwortung übernehmen. Dafür ist der
jeweilige Betreiber verantwortlich!
Bitte beachtet auch weitere
Informationen bei den einzelnen Seiten.
Werner Baumann
Gränichen, 5. August 2005
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